Ihr/Ihm die Augen schließen. |
Den Unterkiefer an den Kopf binden, um die Erschlaffung zu verhindern. |
Auf dem Bauch einen angemessenen Gegenstand stellen, um zu verhindern, dass er sich aufbläht. |
Wenn möglich, sofort nach dem Tod die Gelenke sanft biegen. Wenn nicht sofort, die Gelenke nicht biegen. Dafür die Arme gegen die Vorderarme gegen die Seiten des Körpers, die Beine gegen die Oberschenkel, die Oberschenkel gegen den Bauch. Dies verhindert, dass der Körper steif wird und erleichtert damit die Waschung und die Beisetzung. |
Der Verstorbene wird leicht gehoben, um das Gesicht nach Mekka zu richten. |
Er/Sie wird ausgekleidet und mit einem Tuch zugedeckt , welches den gesamten Körper bedeckt. |
Sich beeilen die Schulden des Verstorbenen zu bezahlen. |
Es ist verboten die Stimme zu erheben, zu jammern, sich auf die Wangen zu schlagen, die Kleider zu zerreißen, usw. Tränen auf den Toten sind nicht verboten, soweit sie nicht von obigen Handlungen begleitet sind. Die trauernde Person soll das Leid geduldig ertragen und auf den Trost und die Belohnung Gottes warten. |
Aus Respekt für den Toten ist es empfohlen, sich mit der Vorbereitung des Toten und seiner Bestattung zu beeilen. |
Das Islamische Bestattungsinstitut Al Rahma ist darauf spezialisiert die Bestattung eines Leichnams schnell und islamkonform durchzuführen.
Unsere Mitarbeiter setzen mit hoher Professionalität alles daran eine islamgerechte Bestattung durchzuführen. Dazu gehört auch die islamische Totenwaschung, welche unsere Mitarbeiter, die eine spezielle Ausbildung im Bereich islamische Totenwaschung erhielten, mit hoher Sorgfalt durchführen.
Eine kurze Beschreibung der islamischen Totenwaschung haben wir für sie zusammengestellt:
Der Leichnam wird entkleidet, während die Aura mit einem undurchsichtigen Tuch (Sutra) verdeckt wird. Die Aura darf nicht sichtbar sein, da dies im Islam verboten (Haram) ist. Sie reicht beim Mann vom Bauchnabel bis zu den Knien und bei der Frau vom Hals bis zu den Fußknöcheln.
Dann wird der Leichnam leicht zur Sitzlage gehoben und man drückt ihm (ihr) leicht auf den Unterbauch, um zu schauen, ob sich Luft oder Stuhlgang im Bauch befindet, welches später das Leichentuch beschmutzen könnte.
Anschließend werden die Beine des (der) verstorbenen etwas auseinander gestreckt und der Wasserschlauch wird von oben unter die Sutra geschoben. Der Genitalbereich wird dann, während das Wasser läuft, gründlich mit der linken Hand und einem Schwamm gewaschen.
Danach beginnt man mit dem ersten Teil der islamischen Totenwaschung. Dem Wuduu (Rituelle Gebetswaschung)
Zuerst wäscht man beide Hände. Man beginnt mit der rechten Hand und wäscht dann die linke Hand.
Der Mund wird drei mal gewaschen.
Anschließend wird die Nase drei Mal gesäubert.
Danach wird das Gesicht drei mal gewaschen
Dann wäscht man die rechte Hand bis zum Ellenbogen und die linke Hand wird auch bis zum Ellenbogen gewaschen.
Im Anschluss streicht man den Kopf mit befeuchteten Händen von der Stirn bis zum Hinterkopf und wieder zurück.
Man streicht dann mit befeuchteten Händen die Ohren.
Zuletzt werden die Füße bis zu den Knöcheln gewaschen.
Nachdem der Wudu (rituelle Gebetswaschung) beendet wurde fährt man mit 2 Ganzkörperwaschungen (Ghusl) weiter. Die erste Ganzkörperwaschung wird mit Sidr (Lotus) vollzogen. Die zweite Ganzkörperwaschung wird dann anschließend mit Kampfer (Kafur) vollzogen.
Bei der Totenwaschung muss das Wasser den gesamten Körper erreichen. Der Rücken und der hintere Teil des Körpers muss bei der Totenwaschung auch berücksichtigt werden. Man dreht den Körper nach links und nach rechts und schüttet das Wasser über den Rücken und den hinteren Teil des Körpers.
Nach dem Trocknen des Leichnams werden die Leichentücher (Bei den Männern 3 Leichentücher und bei den Frauen 5 Leichentücher) unter den Körper gelegt. Anschließend wird der Körper mit etwas Attar (Alkoholfreies Parfüm) bestreut.
Nachdem das erste Tuch um den Toten gewickelt wurde, muss die Sutra herausgenommen werden.
Beide Enden der Leichentücher (Kaffan) werden eingedreht und angezogen, damit die Leichentücher (Kaffan) straff am Körper sitzen.
Man bindet die zwei Enden mit einem Strang zusammen, damit die Leichentücher (Kaffan) sich nicht lösen.
Somit ist die Totenwaschung und das Einwickeln (Tekfin) beendet und der Leichnam ist bereit für das Totengebet.
Ein ausführliches Video zur islamischen Totenwaschung finden sie hier.
Videolink: https://youtu.be/qOcY0mpBBJQ
Das islamische Einkleiden des Verstorbenen, ausgenommen des Märtyrer eines Kampfes, ist eine vorgeschriebene religiöse Wenn der Verstorbene keine persönlichen Güter besitzt, fallen die Einkleidekosten auf denjenigen, der den Verstorbenen |
Das Leichentuch des Kindes
Das Kind wird in ein einziges Leichentuch eingewickelt, aber es ist nicht verboten, es in drei Leichentücher einzuwickeln.
Wie wird der Mann eingewickelt?
Die mit Weihrauch parfümierten Leichentücher werden aufeinander ausgebreitet. Das letzte Tuch davon muss größer und breiter sein. |
Der mit einem Tuch bedeckte Verstorbene wird auf die ausgebreiteten und mit Weihrauch parfümierten Leichentücher gelegt. |
Der Rand des obersten Leichentuches über die rechte Seite des Verstorbenen falten und den anderen Rand über die linke Seite. Ebenso das zweite und dritte Leichentuch falten. |
Die Leichentücher um den Körper festbinden. Sie werden wieder gelöst, sobald der Verstorbene im Grab liegt. |
Falls man kein Leichentuch findet welches groß genug ist, um den ganzen Körper zu decken, bedeckt man nur den Kopf. Auf die Füße legt man Pflanzen, Papierblätter oder ähnliches. Findet man nur genügend Blätter, um die intimen Organe des Verstorbenen zu decken, dann werden nur diese bedeckt. Sind bei zahlreichen Verstorbenen nicht genügend Leichentücher vorhanden, so können zwei oder drei Männer in ein einziges Leichentuch eingewickelt und im gleichen Grab bestattet werden, wie es mit den Uhud-Märtyrern (Gott schenke ihnen seine Gnade), getan wurde. |
Das Leichentuch der Frau
Die Frau wird in fünf weiße Leichentücher eingewickelt: ein Hemd, eine Leibbinde, eine Bandage, ein Schleier für den Kopf, ein Stoffstück, um die Oberschenkel zusammenhalten. Wenn dies nicht möglich ist, wird die verstorbene Frau auf die gleiche Weise wie der verstorbene Mann eingewickelt.
Wie wird die Frau eingewickelt?
Die Leichentücher werden in der Reihenfolge aufeinander ausgebreitet. Dann wird die mit einem Tuch bedeckte Verstorbene auf die ausgebreiteten und mit Weihrauch parfümierten Leichentücher gelegt. |
Das Stoffstück wird um ihre Oberschenkel gebunden. |
Die Leibbinde wird angezogen. |
Die Verstorbene wird mit ihrem Hemd bekleidet. |
Ihr Haar ist aus drei Teilen geflochten und liegt auf dem Rücken. |
Sie wird mit dem Schleier bekleidet. |
Sie wird in die Bandage eingewickelt, die zuerst festgebunden wird, dann wieder gelöst wird, sobald die Verstorbene bestattet ist. |
Das Bestattungsgebet ist eine vorgeschriebene Pflicht in Übereinstimmung mit allen Muslimen. Es ist eine allgemein gültige Pflicht; einmal von jemandem übernommen, sind die andern befreit.
Welche Person ist am besten geeignet, um über dem Verstorbenen zu beten?
Die am besten geeignete Person für dieses Gebet ist zuerst die vom Verstorbenen gewählte, unter der Bedingung, dass diese Person nicht lasterhaft oder irrgläubig ist. Weiter in der Vorrangordnung: der Souverän oder sein Stellvertreter, dann in zurückgehender Reihenfolge: der Vater, der Großvater oder der Urgroßvater, und dann in steigender Reihenfolge: der Sohn, der Enkel oder der Urenkel, dann nach die weiteren nahen männlichen Verwandten.
Beschreibung des Bestattungsgebetes:
Die Person muss selber die Entscheidung treffen, über dem verstorbenen Mann, Frau oder dem Kind zu beten. Diese Entscheidung muss aus dem Herzen kommen. |
Die Formel: “Gott ist der Größte” wird während des Gebetes viermal wiederholt: Das erste Mal am Anfang des Gebets und dann erst die Fatiha (Das Eröffnungskapitel des Korans) rezitiert. Wenn man zum zweiten Mal die Formel: “Oh Gott, segne Muhammad und seine Familie, wie Du Ibrahim und seine Familie gesegnet hast: Du bist der Gütige, der Höchste. Gib Deinen Segen Muhammad und seiner Familie, wie Du ihn Ibrahim und seiner Familie gegeben hast. Du bist der Gesegnete, der Erhöhte”. Dann hebt man nochmals die Hände hoch und wiederholt zum dritten Mal die Formel: “Gott ist der Größte”, dann betet man für den Verstorbenen mit dem überlieferten Gebet: “O Gott, gib Deine Vergebung unseren Lebenden und Verstorbenen, unseren Zeugen und Abwesenden, unseren Jungen und Alten, unseren Männern und Frauen. O Gott welcher von uns Du leben lässt, lass ihn im Islam leben und welchen von uns Du abrufst, lass ihn im Glauben sterben. O Gott, verweigere unseren Verstorbenen die Belohnung nicht und setze uns keinen Prüfungen aus nach unserem Tod”. Es ist ebenfalls erlaubt, andere Gebete zu gebrauchen. Daraufhin hebt man die Hände hoch und sagt zum vierten Mal: “Gott ist der Größte”. Man schweigt einen Augenblick still oder man wiederholt die Formel: “O Gott, verweigere unseren Verstorbenen die Belohnung nicht und setze uns keinen Prüfungen aus nach unserem Tod”. Es ist ebenfalls erlaubt, andere Gebete zu gebrauchen. Daraufhin hebt man die Hände hoch und sagt zum vierten Mal: “Gott ist der Größte”. Man schweigt einen Augenblick still oder man wiederholt die Formel: “O Gott, verweigere unseren Verstorbenen die Belohnung nicht und setze uns keinen Prüfungen aus nach unserem Tod”. Zum Schluss grüßt man (Salam) ein einziges Mal und das Bestattungsgebet ist beendet. |
In der Sunna des Propheten wird das Bestattungsgebet in der Gruppe verrichtet, wenn eine Anzahl von Muslimen anwesend ist. Der Imam, der das Gebet leitet, stellt sich zuvorderst, hinter ihm ordnen sich die Gläubigen in drei Reihen. Dies ist die empfohlenste Weise für das Gebet. |
Wenn jemand zu spät kommt und verpasst eine oder mehrere der vier Formeln: “Gott ist der Größte”, was muss er tun?
Er geht zu der Gruppe und folgt dem Gebet des Imams. Wenn dieser das Gebet mit der Gruß- Formel endet, ergänzt der Verspätete sein Gebet und rezitiert die versäumten Abschnitte, wie oben beschrieben wurde.
Welches Gebet wendet man an, wenn die verstorbene Person ein Kind ist?
Das Gebet für ein Kind ist dasselbe wie für einen Mann, jedoch nach dem dritten “Gott ist der Größte”, anstatt um Vergebung für den Verstorbenen zu bitten, macht man folgendes Gebet:
“O Gott, mache ihn zum Wegbereiter, der den Weg seiner Eltern erleuchte, mache ihnen daraus eine Belohnung”.
Gemäß dem Wort des Propheten, Segen und Frieden auf ihm, ist es besser, sich mit dem Trauerzug zu beeilen: “Beeilt Euch mit dem Trauerzug. Ihr macht es zum Besten des Verstorbenen, wenn es ein guter Mann war, wenn nicht, macht ihr es, um Euch vom Bösen zu befreien” (gemeldet durch al-Buchari und Muslim).
Das Reglement für den Trauerzug:
Am Trauerzug teilzunehmen ist ein von der Sunna empfohlener Brauch und kann in einer von drei verschiedenen Arten durchgeführt werden:
Über dem Verstorbenen beten, dann weggehen.
Dem Leichenzug bis zum Friedhof folgen, an der Beerdigung teilnehmen und anschließend weggehen.
Nach der Beerdigung bleiben und für den Verstorbenen die Vergebung Gottes, nach Kraft des Glaubens und für Heil seiner Seele erbitten.
Was soll derjenige machen, der an der Beerdigung teilnimmt?
Er soll demütig sein und über das Ende nachdenken, seine weiteren Aufgaben überlegen und sich bewusst sein, was aus dem Verstorbenen wird. Er soll den Namen Gottes immer wiederholen und für den Verstorbenen beten, ohne die Stimme zu erheben. Er soll sich nicht mit Dingen dieser Welt befassen und sich nicht durch Gelächter und Ähnliches zerstreuen.
Wie soll das Grab aussehen?
Das Grab muss mindestens die Tiefe einer Menschenbrust erreichen, jedoch ist es besser, tiefer und breiter zu graben. Die Sunna lehrt, im Grab eine Nische auszuhöhlen für die Beerdigung des Verstorbenen, wie im Grab des Propheten, Segen und Frieden auf ihm. Ist die Tiefe des Grabes erreicht, höhlt man in der Richtung der Kaaba die vorgesehene Nische aus, um den Verstorbenen hineinzulegen zu können. Ist es nicht möglich, eine Nische vorzubereiten, so gräbt man für den Verstorbenen einen Graben in die Erde. Dieser Garben wird im Grabgrund ausgehöhlt. Er wird mit irgendeinem Dach überdeckt, um zu vermeiden, dass der Verstorbene staubbedeckt wird. Die Beerdigung des Verstorbenen soll in einem Friedhof für Muslime stattfinden, außer wenn dies unmöglich wäre. Ein Märtyrer hingegen, der in einer Schlacht gefallen ist, sollte dort begraben werden, wo er getötet wurde, wenn dies möglich ist. So geschah es auch für die Märtyrer des Kampfes von Uhud,Gott schenke ihnen seine Gnade.
Wie wird der Verstorbene beerdigt?
Wenn es möglich ist, soll der Verstorbene in das Grab von der Seite, wo seine Füße liegen werden, hineingelegt werden. Es gehört sich, das Grab einer verstorbenen Frau mit einem Tuch zu decken. Eine Verstorbene Frau wird in das Grab gelegt durch einen der ihren, dessen Verwandtschaftsgrad die Heirat verbietet. Ist dies nicht möglich, soll sie durch einen älteren Mann, der befähigt ist zu beerdigen, hineingelegt werden. Der Verwandte, der berechtigt ist die verstorbene Frau zu beerdigen ist der, welchem es erlaubt war, sie schon zu Lebzeiten zu sehen oder sie auf Reisen zu begleiten (ein Mahram). Der Verstorbene wird in der Nische auf der rechten Seite platziert, das Angesicht in Richtung Kaaba. Er muss in der Nähe der Wand liegen, um nicht auf das Angesicht zu fallen, hinten ist er gestürzt von einem Erdhaufen, um nicht auf den Rücken zu fallen. Derjenige, welcher den Verstorbenen ins Grab legt, sagt: “Im Namen Gottes und im Glauben an Seinen Propheten”. Die Knoten des Leichentuches am Kopf und an den Füßen lösen. Sobald der Verstorbene im Grab liegt, ummauert man ihn mit Schlammbacksteinen und verstopft die Zwischenräume mit der Erde, um zu verhindern, dass Staub eindringen kann. Anstelle von Schlammbacksteinen kann Schilf oder Ähnliches verwendet werden. Es ist empfehlenswert, auf das Grab dreimal Staub zu werfen, bevor man es mit Erde bedeckt.
Was macht man mit dem Grab nach der Beerdigung?
Das Grab soll um eine Handbreite über dem Boden erhöht werden, um erkannt zu sein und auch um vor Passantentritten geschützt zu werden. Gebete sprechen für das Heil des Verstorbenen. Das Grab darf mit einem Stein oder etwas anderem dieser Art erkenntlich gemacht werden. Es ist besser, die Oberfläche des Grabes zu wölben. Es ist verboten, irgendetwas auf dem Grab zu bauen oder zu verputzen, da es sich um heidnische Bräuche handelt. Es ist nicht erlaubt, sich auf das Grab zu setzen oder sich daran zu lehnen. Es ist auch verboten, bei den Gräbern Zuflucht zu suchen oder spazieren zu gehen. Es ist nicht erlaubt, auf den Gräbern Moscheen zu bauen oder Lampen anzuzünden. Gemäß Abu Dawud sagte der Prophet, Segen und Friede auf ihm: “Gott verdamme die Frauen, welche die Gräber besuchen, auch solche, welche auf den Gräbern Moscheen bauen oder Lampen anzünden “, und ebenso: “Gott verdammte die Juden, welche aus den Gräbern ihrer Propheten Anbetungsstätten gemacht haben” (gemeldet durch al-Buchari und Muslim).
Welche Regeln gilt für den Besuch der Gräber?
Der Besuch der Gräber ist den Männern empfohlen, aufgrund der Überlieferung des Propheten. Er schreibt ihn vor als Erinnerung an das Ende und an ein neues leben. Der Besuch auf den Gräbern ist den Frauen verboten, aufgrund der vorher erwähnten Worte (Gott verdamme die Frauen, welche die Gräber besuchen….) Beim Besuch sollte der Besucher sagen: “Segen und Friede auf euch Gläubige und Muslime, die hier ruhen, wir werden Euch wiedertreffen. Wir bitten Gott, uns und Euch das Wohlbefinden zu verleihen”. Man soll auch um Vergebung und Gnade für den verstorbenen bitten. Dagegen ist es streng verboten den Verstorbenen um etwas zu bitten, ihn um seine Hilfe anzurufen, oder um seine Fürsprache anzuhalten. Ebenfalls darf man nicht mit den Händen über das Grab streichen oder darum herum kreisen. All dies sind abscheuliche und abergläubische Handlungen, die zu Vergötterung und zur Verneinung der absoluten Einheit Gottes führen. Die Propheten und die Apostel haben diese Einheit als gebot Gottes verkündigt, über welchem Segen und Friede liegt.
Welche Regel gilt, um sein Beileid auszusprechen?
In Übereinstimmung mit der Sunna des Propheten wird das Beileid den Leidtragenden bis drei Tage und Nächte ausgesprochen. Die dazu gehörende Formel ist: “Gott erhöhe Eure Belohnung, versichere Euch seines Trostes und verleihe die Vergebung Eurem Verstorbenen”. Die Erwiderung dieser Formel lautet: “Gott erhöhe Eure Gebete und schenke uns und Euch seine Gnade”.
Wie wird die Veranstaltung von Trauerfeiern und besonderen Trauerversammlungen beurteilt?
Die gebräuchliche Sitte, Versammlungen zu veranstalten, an denen der Koran während drei Nächten nach dem Tod rezitiert wird, oder Trauerfeiern und besondere Versammlungen am Tag des Todes, oder am dritten oder vierzigsten Tag, oder Jahrestag, sind alles abergläubische Handlungen, die vom Volk eingeführt wurden und weder auf dem Koran noch auf der Sunna des Propheten, noch auf den Überlieferungen der muslimischen Vorfahren basieren. Gott, der Erhöhte, möge ihnen Seine Gnade schenken. Zum Abschluss bitten wir Gott, den Gesegneten, den Erhöhten, uns durch das unsterbliche Wort zu stärken in dieser und in der anderen Welt, uns leben und sterben zu lassen im Glauben des Islams und in der Lehre der Sunna, und uns zu Seinen frommen Verehrern zu zählen. Er ist der Erhörer und der Beantworter aller unserer Gebete.
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